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Mit jedem Tanz freier: Wie ich mich durch Chakradance selbst gefunden habe

Manchmal führt uns das Leben auf Wege, die wir uns nie hätten vorstellen können. Für mich war Chakradance genau so ein Weg – ein überraschender, bewegender und zutiefst transformierender Teil meines Lebens.

Tanz und Musik waren schon immer ein Teil von mir. In meiner Kindheit habe ich mit meinen Puppen getanzt, später in Clubs, wo ich mich stundenlang in den Rhythmus der Beats verlor. Doch das, was Chakradance mir eröffnet hat, ging weit darüber hinaus: Es hat mir geholfen, mich selbst wirklich kennenzulernen, alte Lasten loszulassen und mit jedem Tanz ein Stück freier zu werden.

In diesem Artikel möchte ich dich mitnehmen auf meine Reise – wie ich durch Chakradance ein Stück zu mir fand, welche Herausforderungen ich dabei gemeistert habe und warum ich heute mit Leidenschaft diese wundervolle Methode weitergebe. Vielleicht erkennst du dich in meiner Geschichte wieder und findest deinen eigenen Impuls, dich auf diesen einzigartigen Tanz einzulassen.

Die allgemeine Entstehung von Chakradance

Chakradance wurde 1998 von Natalie Southgate in London gegründet. Die gebürtige Australierin aus Sydney brachte ihre Expertise in Tanz, Psychologie und Chakrenheilung zusammen, um eine völlig neue Form des Tanzes zu erschaffen. Ihr Ziel war es, eine Methode zu entwickeln, die Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe verbindet und ihnen hilft, durch Bewegung und Musik in tiefen Kontakt mit sich selbst zu kommen.

Der erste Workshop fand im September 1998 im Amadeus Centre in London statt. Die zehn Teilnehmenden, die von einem siebzehnjährigen Mann bis zu einer achtzigjährigen Frau reichten, spiegelten genau das wider, was Chakradance ausmacht: Es ist für jede*n zugänglich, unabhängig von Alter oder Lebensphase.

In den darauffolgenden Jahren widmete Natalie sich der Weiterentwicklung dieser einzigartigen Praxis. Sie experimentierte mit verschiedenen Übungen und Musikstücken, reiste nach Indien, um die Wurzeln der Chakrenlehre zu erforschen, und zog schließlich zurück nach Sydney. Dort begann sie, Tausende Stunden damit zu verbringen, die perfekte Musik für Chakradance zu kreieren. Gemeinsam mit dem Musiker Dale Nougher entwickelte sie Klänge, die tief in die Seele wirken und die Tänze zu einem unvergleichlichen Erlebnis machen.

Heute wird Chakradance auf der ganzen Welt praktiziert – mit mehr als 400 akkreditierten Kursleiter*innen in über 40 Ländern. Was als kleine Idee in einem Londoner Studio begann, hat sich zu einer globalen Bewegung entwickelt, die Menschen verbindet, heilt und ihnen hilft, zu ihrem inneren Kern zurückzufinden.

Wie ich zu Chakradance gefunden habe

Wenn ich heute zurückblicke, kann ich kaum glauben, welchen Weg ich dank Chakradance gehen durfte. Es begann alles mit einer tiefen Sehnsucht nach etwas, das ich damals noch nicht benennen konnte – eine Verbindung zu mir selbst, eine Befreiung aus festgefahrenen Mustern. Tanz und Musik begleiteten mich schon mein ganzes Leben, doch mit Chakradance habe ich etwas gefunden, das mich auf eine völlig neue Ebene gebracht hat.

Meine Liebe zum Tanz

Schon als Kind habe ich getanzt, wann immer ich konnte. Ich drehte mich durch unser Wohnzimmer, tanzte mit meinen Puppen oder einfach für mich selbst. Tanz war für mich immer eine Sprache, ein Ausdruck meiner Gefühle. Später, als Jugendliche, zog es mich in die Clubs. Während andere Gespräche führten oder auf Partnersuche waren, schloss ich die Augen und verlor mich in den Beats. Manchmal tanzte ich stundenlang, spürte nur die Musik, den Puls, die Frequenz. Es war, als würde sich um mich herum ein unsichtbarer Raum bilden, ein sicherer Kreis, der mich hielt.

Meine erste Begegnung mit Chakradance

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Chakradance-Kurs. Zunächst war ich skeptisch – Tanzen und Chakren? Ich konnte mir wenig darunter vorstellen. Doch kaum hatte die Musik begonnen, spürte ich, dass hier etwas Besonderes geschah. Die Klänge schienen direkt mit meinem Inneren zu sprechen. Ich tanzte, ohne nachzudenken, ließ mich von der Musik leiten, und plötzlich war da dieses Gefühl: ein Heimkommen, ein Ankommen bei mir selbst.

Nach dieser ersten Erfahrung wusste ich, dass ich mehr wollte. Jeder Tanz öffnete neue Türen in mir, zeigte mir, was möglich ist, wenn man loslässt und sich voll auf die Bewegung einlässt.

Mit jedem Tanz freier

Chakradance wurde für mich mehr als nur eine Praxis – es wurde ein Weg der Transformation. Ich führte  „eigentlich“ ein ruhiges und glückliches Leben mit meinen Kindern und meinem Partner. Mit jedem Tanz spürte ich, wie alte Lasten von mir abfielen. Ich konnte Trauer, Wut und alte Muster erkennen, sie akzeptieren und schließlich loslassen. Beziehungen, die mir nicht mehr guttaten, ließ ich gehen. Manche Menschen, die ich liebte, konnten mit meiner Veränderung nicht umgehen und entschieden sich, einen anderen Weg zu gehen. Auch das gehört zum Leben und zum Wachstum.

Mit jedem Tanz verlor ich überschüssige Pfunde, befreite mich von manchmal sogar ungeahnten Süchten. Ich fühlte mich als Frau stärker, als Mutter geliebt und geschätzt, und als Mensch im Einklang mit mir selbst. Es war, als würde ich mein wahres Ich wiederfinden – voller Lächeln, Leichtigkeit und Freude. Heute führe ich ein großartiges und wildes Leben. 

Warum ich Chakradance weitergebe

Mein Weg mit Chakradance hat mich nicht nur verändert, sondern auch inspiriert, tiefer zu gehen. Ich habe zahlreiche Ausbildungen und Workshops absolviert, unzählige Bücher gelesen und unterschiedliche spirituelle und psychologische Techniken studiert. Ich habe gelernt, wie man Menschen begleitet, wie man sie inspiriert und unterstützt, ihre eigene Stärke zu entdecken.

Trotz all dieser formellen Ausbildungen war es immer wieder Chakradance, das mich am meisten berührte. Es ist eine Methode, die auf einer Ebene wirkt, die nicht in Büchern oder Seminaren vermittelt werden kann – sie muss erlebt werden.

Durch Chakradance habe ich nicht nur mich selbst gefunden, sondern auch erkannt, wie kraftvoll diese Methode für andere sein kann. Ich wusste, dass ich diese Erfahrung teilen möchte. Denn in jedem von uns schlummert eine Stärke, die nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Chakradance ist ein Schlüssel dazu – ein Weg, in eine tiefere Verbindung zu sich selbst zu treten und ein Leben zu führen, das sich leicht, frei und erfüllend anfühlt.

Heute ist es meine größte Freude, andere auf dieser Reise zu begleiten und ihnen zu zeigen, wie sie mit jedem Tanz ein Stück freier werden können.

Unsere tiefste Angst ist nicht, dass wir unbedeutend sind. Unsere tiefste Angst ist, dass wir über alle ‘Maße kraftvoll sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das uns am meisten erschreckt. Wir fragen uns: Wer bin ich, um brilliant, großartig, talentiert und fabelhaft zu sein? – Marianne Williamson

Wer bist du, es nicht zu sein? Sich kleinzumachen dient der Welt nicht. Es gibt nichts Unnötigeres als sich kleinzumachen, damit sich andere um dich herum nicht unsicher fühlen. Wir sind alle dazu bestimmt, zu leuchten. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit, die in uns liegt, sichtbar zu machen. Sie ist in jedem von uns. Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen, geben wir anderen unbewusst die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreien, befreit unsere Präsenz automatisch auch andere.

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