Wie funktioniert Keramikmalen ToGo
Anders als im Atelier hast du eine begrenzte Menge an Farbe. Daher eignen sich Muster oder Zeichnungen besser als großflächige Farbaufträge.
Unbemalte Flächen werden transparent glasiert und erscheinen nach dem Brennen glänzend weiß. Falls etwas schiefgeht, kannst du die getrocknete Farbe mit dem beigelegten Schleifpapier vorsichtig abschleifen.
1. Vorzeichnung
Du kannst deine Motive mit einem Bleistift auf die Keramik vorzeichnen. Der Bleistift brennt später im Ofen weg, sodass keine Linien sichtbar bleiben. Falls du dich verzeichnest, kannst du mit einem Radiergummi korrigieren.
2. Keramik bemalen mit einem Pinsel
• Die Farbe wird mit einem Pinsel gleichmäßig aufgetragen. Dadurch kannst du Muster oder Zeichnungen erstellen.
• Farben können übereinander aufgetragen werden. Achte darauf, dass die untere Farbschicht vorher vollständig getrocknet ist. Du erkennst das daran, dass die Farbe matt wird und nicht mehr glänzt.
• Bei größeren Flächen solltest du besonders gleichmäßig arbeiten, um ein schönes Ergebnis zu erzielen.
Die Farbe kann bis zu dreimal aufgetragen werden:
1. & 2. Schicht: Erzeugt einen helleren Ton, Pinselstriche sind noch sichtbar.
3. Schicht: Die Farbe deckt vollständig und ergibt eine glatte Oberfläche.
• Zwischen den Schichten immer gut trocknen lassen!
3. Farbe mit einem Schwamm auftragen
• Du kannst einen Haushaltsschwamm oder einen speziellen Keramikschwamm benutzen, um die Farbe aufzutupfen.
• Diese Technik eignet sich besonders gut für Hintergründe und größere Flächen.
4. Sgraffito-Technik (Kratzen von Mustern)
• Trage die Farbe dreimal auf eine Fläche auf.
• Verwende ein scharfes Werkzeug (z. B. einen Schaschlikspieß oder Zahnstocher), um Muster in die Farbschicht zu kratzen.
• Die dabei entstehenden Krümel vorsichtig mit einem trockenen Pinsel entfernen.
Für kreative Ideen @bittersüß.erleben.